Notlüge und tschüssikofski

Ich verabschiede mich für die nächsten paar Tage.
Ich werde in die alte Heimat fahren, denn meine Mutter hat Geburtstag.
Da meine Eltern mich schon seit ewigen Zeiten zum abnehmen "überreden" wollen ( so gaaaanz dezent aber nur...), habe ich diesmal bezüglich meiner Ernährung zu einer kleinen Notlüge gegriffen.

Ich konnte mir nämlich schon allzu gut ausmalen, was wohl passiert, wenn ich dort ankomme und nach Butter ("waaaaas, DU isst Butter?"),
Eiern ("EiER-MEHRZAHL von? Mensch, man darf doch nur ein Ei am Tag und grade DU solltest doch auf deinen Colesterinspiegel achten")
und anderen LCHF tauglichen,aber ja für mein Kaliber verbotenen Lebensmitteln verlangen würde...........

Und somit-ja ich gebs zu-habe ich meine Eltern angeschwindelt.
Habe erzählt, ich hätte immer schlimme Darmprobleme gehabt (stimmt sogar)
und der Arzt hätte mir Kohlenhydrate verboten,da ich sie nicht vertrage.
Räusper
Stimmt ja eigentlich ebenso.
Finde ich
oder? ;-)
Nur war ich eben mein eigener Arzt...

Das Beste war am Telefon schon die Aussage: Naja, ist ja schön und gut, aber man muss es ja auch nicht übertreiben.Immer mal ein Brot wird schon gehen. Und ausserdem bekommt man von zuviel Fleisch Darmkrebs.

HHMMMMMMMMMMMMMMMMMMM!!!????..........Okay....

Und somit hab ich heute noch Lc Brot gebacken,und bringe mir selber meine Butter und Wurst mit.
Na ich bin ja mal gespannt.
Habe vorhin am Telefon gefragt, ob sie nochmal für mich Eier kaufen könne.Antwort: Wir haben doch noch 4 Stück-Wieviele Eier brauchst du denn?
Ah ja, also Eier werd ich auch noch besorgen.

Bin auch mal gespannt, wie es in der Geburtstagsrunde aufgefasst wird, wenn ich zur guten Thüringer Bratwurst kein Brötchen esse. Und mein Teller diesmal nicht unter dem Ketchup verschwindet.
Und abends kein Likörchen trinke-oje,oje.
Naja, ich werde nächste Woche berichten,man darf gespannt sein...

Trotzdem freue ich mich natürlich auf den Heimatbesuch, die netten Leute, die Verwandtschaft und die Feierei.
Und ich bin auch gespannt,wie es meinem allerliebsten Ömchen geht, die nun seit knapp einer Woche im Altersheim ist.Bestimmt hat sie viel zu erzählen.

Also,wie schon gesagt:
tschüssikofski
bis bald